OMAN Golf Trophy begeistert bei der Premiere
Ende gut, alles gut – wobei, eigentlich muss man nach der Premierensaison der OMAN Golf Trophy presented by Husqvarna in Österreich zu Superlativen greifen, um dem Erfolg der Serie gerecht zu werden. Nach 36 Qualifikationsturnieren fanden sich am Samstag, dem 21. September, 94 Spielerinnen und Spieler zum großen Finale am Murhof ein.
Aus der Brutto- und den vier Netto-Jahresranglisten hatten sich die jeweils zehn besten Paare für das große Österreichfinale qualifiziert. Eine besondere Wertigkeit bekam das Finale durch die Präsenz hochrangiger Würdenträger aus dem Oman. Neben seiner Exzellenz, Botschafter Yousuf Ahmed Hamed Aljabri, war mit Haitham Almaalam auch ein Vertreter des Außenministeriums aus Maskat vor Ort. Dem nicht genug, sorgten die berühmten Influencer Tariq and Munther al Busaidi, die Botschafter des Glücklichseins und Faiz Mohammed Riadh (Generalsekretär des Golfverbands des Omans) bei der Siegerehrung für spezielle Momente - dazu später etwas mehr.
Für die 104 Spielerinnen und Spieler – das OMAN Golf Trophy Team hatte noch die Teams mit den meisten Teilnahmen zum Finale eingeladen – ging es um 9:30 Uhr auf Loch 1 und 10 auf die Runde. Gastronomisch wartete zur Halbzeit der Runde bereits ein Ceasar Salad mit Garnelen oder ein Focaccia auf die Teilnehmer, nach der Runde gab es neben einem Salatbuffet und Suppe, ein köstliches Wienerschnitzel, natürlich von der Pute, oder Fisch.
Helmuth Buxbaum und Christopher Stroitz holen sich die Bruttowertung
In diesem Fall konnte man ruhig von einem Favoritensieg sprechen. Helmuth Buxbaum und Christopher Stroitz vom Golfclub Schloss Finkenstein hatten bereits nach den Qualifikationsturnieren die Nase mit 119 Punkten vorne und setzten sich auch am Murhof mit einer 69er-Runde (drei unter Par, 39 Bruttopunkte) durch. Nach einem Bogey auf Loch 6 spielte die Paarung Birdies auf den Löchern 7, 9, 14 und 18 und blieb am Ende zwei Schläge vor der Paarung Mario Magagna und Tobias Pichler (37 Bruttopunkte) siegreich. Carina Bintinger und Rene Zimmermann (35 Bruttopunkte) vervollständigten das Podium mit .
„Am ersten Abschlag haben zwar meine Hände gezittert, aber in Summe haben wir uns sehr gut ergänzt und sind auch geduldig geblieben. Am Murhof muss man die ersten sechs Löcher überstehen und danach die Chancen nutzen.“
Die „Pusterhofers“ siegen in der Nettogruppe A
In der Nettogruppe A ging der Sieg an Otmar und Otmar Pusterhofer (47 Nettopunkte) aus dem GC Erzherzog Johann – Maria Lankowitz. Sie setzten sich mit einer Par-Runde vor Mario Magagna und Tobias Pichler (45 Nettopunkte) durch. Dem Team Magagna/Pichler blieb damit einmal mehr nur der zweite Platz, Michaela und Christian Hanisch (41 Nettopunkte) folgten auf Platz drei, Khanthong und Rudi Hofer (39 Nettopunkte) auf Platz vier. Dieser Teil der Siegerehrung war mit einem weiteren Höhepunkt verbunden: Faiz Mohammed Riadh erzählte in seiner energiegeladenen Ansprache von den Golfanlagen seiner Heimat und der Herzlichkeit der Menschen.
„Eigentlich spielt mein Sohn sehr wenig Golf und wenn, dann normalerweise nicht so oft mit mir. Diese Turnierserie hat es uns aber ermöglicht, gemeinsam zu spielen, Zeit miteinander zu verbringen und am Ende dürfen wir uns sogar über das Ticket für das Finale freuen – einfach unglaublich.“
Klare Entscheidung in der Nettogruppe B
Radoslav Vassilev und Gerald Monsberger (49 Nettopunkte) sorgten in der Nettogruppe B für klare Verhältnisse. Auf den Plätzen landeten Marko Lebelhuber und Klaus Lohninger (44 Nettopunkte) sowie Ilse Fischer und Christian Russ (43 Nettopunkte). Mit dem Sieg von Vassilev/Monsberger setzte sich auch in dieser Gruppe die nach der Qualifikation führende Paarung durch.
Sylvia und Thomas Aufreiter qualifizieren sich in der Nettogruppe C
In dieser Gruppe darf man von einer kleinen Überraschung sprechen: Sylvia und Thomas Aufreiter (46 Nettopunkte) platzierten sich mit drei gewerteten Turnieren in der Vorrunde nur auf Platz acht – am Finaltag ging den beiden aus dem GC Linz-Feldkirchen der „Knopf“ so richtig auf. Sie dominierten sie die Nettogruppe C und blieben am Ende drei Punkte vor Elias und Michael Schramm (43 Nettopunkte) sowie Florian Kramberger und Marc Idrizovic (42 Nettopunkte) siegreich.
Krimi in der Nettogruppe D
Die Entscheidung in der Nettogruppe D war an Spannung nicht zu überbieten. Nach 18 gespielten Löchern hatten die Paarungen Michael Winner/Helmuth Herzog sowie Holger Leprich/Felix Brejcha jeweils 48 Nettopunkte – daher musste ein Scorekarten-Stechen entscheiden. Das Stechen fiel zugunsten von Michael Winner und Helmuth Herzog aus und für die beiden gab es daher die letzten beiden Tickets für das große Finale in Maskat. Auf Platz drei vervollständigten Felix und Christian Steiner (45 Nettopunkte) das Podium.
Strahlende Gesichter bei den Siegern der Sonderwertungen
Lisa Kuhelnik und Christian Russ setzten sich bei Nearest to the Pin auf Loch 4 durch und holten sich Produkte der neuen Hi1-Nahrungsergänzungsmittelserie. Besondere Freude gab es auch bei Doris Pinter und Franz Paier: Josef Klingler hatte spontan eine Nacht für zwei Personen für sein Hotel am Dom in Salzburg ausgelobt und die beiden wurden bei der Scorekartenverlosung gezogen.
Resümee der Premierensaison
974 Spielerinnen und Spieler, die 2.926 mal an den Start der 37 Turniere gingen sorgen bei den Organisatoren für Begeisterung.
„Die Turniere in Österreich waren ein absolutes Highlight und haben die anderen Länder etwas in den Schatten gestellt. Wir werden die Turnierserie genau analysieren, die Chancen, dass die OMAN Golf Trophy in Österreich in die Verlängerung geht, stehen auf jeden Fall sehr gut.“
Zufrieden zeigten sich auch Andreas Holzmüller und Gerald Stangl, die beiden Masterminds der Serie.
„Wir wollten etwas Neues schaffen und waren von Anfang an vom Modus (Anm. Chapman Vierer) und der Idee, zu einem fairen Tarif am Wochenende eine 18-Loch-Runde zu spielen überzeugt. Wir haben viel in die Startgeschenke, Turnierpreise, die gastronomische Versorgung und die digitale Umsetzung investiert und freuen uns nun über den unglaublichen Erfolg. Wir werden von unserer Seite alles dazu tun, dass die OGT 2025 eine Fortsetzung findet.“
Als Zeichen der Anerkennung erhielten sie von Botschafter Yousuf Ahmed Hamed Aljabri ein wertvolles Erinnerungsgeschenk. Geschenke gab es auch für die Abordnung des Oman und der Frohnleitner Bürgermeister Johannes Wagner ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, am Murhof vorbeizuschauen.